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Ein Bilderbuch, das Kindern den Umgang mit Verwandten erleichtert. (ab 4) (JD)

An einem Sommertag kommt der Bär aus dem Nachbarwald zu Besuch. Die Tiere sind nicht sehr begeistert, denn zum Dachs sagt er immer: "Bist du aber groß geworden", den Igel fragt er jedesmal nach der Igelschule und den Hasen tätschelt er immer die Ohren. Er nervt, vor allem, als er sich auf die Burg des Maulwurfes setzt, den Igel umstößt und die Honigvorräte der Bienen verdrückt. Der Bär aber denkt, die Tiere freuen sich über sein Kommen. Da hat der Igel eine Idee: Am nächsten Tag besuchen alle gemeinsam den Bären! Und sie behandeln ihn genauso wie er sie. Der Bär ist schon richtig verzweifelt - doch dann versteht er. Er entschuldigt sich bei den Tieren und verspricht, sich bei seinen Besuchen zu bessern. Beim nächsten Besuch bringt er einen großen Topf Honig mit und ist ganz verlegen. Da stupst ihn der Hase an: "Na los, ich weiß doch, dass du mir die Ohren tätscheln willst!" und alle lachen. Von nun an freuen sich die Tiere auf sein Kommen.

So manch einer wird diese oder ähnliche Situationen aus seiner eigenen Kindheit kennen. In diesem Bilderbuch lernen Kinder die Seite der Verwandten kennen: Der Bär will ja nichts Böses, er meint alles nur gut. Auf humorvolle Art und Weise lösen sie das Problem. Die Geschichte kann auch als mp3 heruntergeladen werden. Ich empfehle das Buch für alle Büchereien mit Kinderbüchern. (bn.bibliotheksnachrichten/Manuela Thalhammer/www.biblio.at)